Es werden über bereits etablierte Verfahren in der Verhaltenstherapie hinaus (z. B. PMR nach Jacobsen o. ä.) Interventionen vorgestellt und ausprobiert, die im Sinne eines ganzheitlichen Lernens und auf der Grundlage neurobiologischer Forschung Wiedererinnern auf allen Ebenen, und damit eben auch auf der körperlichen, unterstützen und damit Neu- und Umlernprozesse erleichtern und fördern können. Die Arbeit mit körperorientieren Verfahren ist dabei sehr effektiv und kann nach GRAWE als erlebnis- und problemaktualisierend klassifiziert werden.
Teilnahmevoraussetzung
Experimentierfreude und Bereitschaft zur Selbsterfahrung sind hilfreich
Ziel
Ziel ist die Erweiterung des therapeutischen Interventionsrepertoires um den körperlichen Aspekt, wobei auf die Bearbeitung von Gefühlen und deren körperlicher Repräsentanz besonderen Wert gelegt wird.
Methoden
Nach einer kurzen Lecture werden Übungen vorgestellt und Gelegenheit geboten, diese am eigenen Leib kennen zu lernen. Fallbeispiele sollen ergänzend die Indikationsmöglichkeiten veranschaulichen, u. U. können ebenfalls eigene Fälle auf den Einsatz von Körpertechniken hin eingebracht werden.
Zertifizierung
Für das Seminar werden von der LPK voraussichtlich 18 Punkte angerechnet.
