Let's talk about sex - Wie gelingt es, in einer Therapie sensibel und offen über Sex zu sprechen?

Was macht das Sprechen über Sexualität in einer Psychotherapie so besonders? Wie und zu welchem Zeitpunkt sollte eine umfassende Sexualanamnese gestellt werden? Wie kann eine sexuelle Störung von einem sexuellen Problem unterschieden und diagnostisch eingeordnet werden? Wann kann die Weitervermittlung in eine spezifische Sexualtherapie sinnvoll sein? Diese Fragestellungen werden besprochen und diskutiert. Unterschiedliche sexualtherapeutische Ansätze (z.B. systemische Sexualtherapie, Paartherapie nach dem Hamburger Modell etc.) werden vorgestellt. Vor allem sollen die Teilnehmenden jedoch ermutigt werden, das Thema Sexualität je nach Psychotherapieschule in die eigene psychotherapeutische Praxis bzw. den Klinikalltag zu integrieren. Dafür bietet der Kurs Raum zum Austausch und zum Üben mit eigenen Fällen und Fragestellungen.

Ziele

  • Integration sexueller Themen in die psychotherapeutische Anamnese
  • Diagnostik und Differentialdiagnostik sexueller Funktionsstörungen
  • Entwicklung von Behandlungsansätzen gemäß der eigenen Psychotherapieschule
  • Überweisungskompetenz in die Sexualtherapie oder andere Fachbereiche

Methoden
Input (PP), Diskussion, Rollenspiel im Plenum und in Kleingruppen, Fallarbeit, Selbstreflexion

Zertifizierung
Für das Seminar werden von der LPK voraussichtlich 18 Punkte angerechnet.

Termin
18.09.-19.09.2026
1. Tag: 10.00-18.00 Uhr
2. Tag: 9.00-16.00 Uhr

Referentin
Annika Flöter

Seminarnummer
261-13

Kursgebühr
Frühbucherpreis: 395,00 €
ab 18.07.2026: 440,00 €

Zielgruppe
Psychologische und ärztliche Psychotherapeut*innen

Maximale Teilnehmerzahl
18

Referentin
Annika Flöter

Psychologische Psychotherapeutin, zertifizierte Sexualtherapeutin (DGfS; Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung),

Sie haben Fragen?
Inga Weise Bildungsreferentin