Angst- und Zwangsstörungen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen und erfordern gerade deswegen eine fundierte beraterische und therapeutische Herangehensweise. Die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) hat sich in zahlreichen Studien als wirksamstes Verfahren zur Behandlung dieser Störungen erwiesen. In diesem zweitägigen Workshop werden die theoretischen Grundlagen, diagnostischen Strategien und bewährten Beratungsstrategien und Interventionsmethoden der KVT praxisnah und anschaulich vermittelt.
Im Fokus stehen konkrete therapeutische Werkzeuge wie Reizkonfrontation mit Reaktionsverhinderung (Exposition), kognitive Umstrukturierung, der Umgang mit Sicherheitsverhalten und Rückfallprophylaxe. Dabei wird sowohl auf klassische Angsterkrankungen wie Panikstörung, soziale Phobie und generalisierte Angststörung eingegangen als auch auf die Besonderheiten von Zwangserkrankungen.
Der Workshop richtet sich an psychologische Psychotherapeut*innen, in Ausbildung befindliche Kolleg*innen sowie andere Fachpersonen aus dem psychosozialen Bereich, die ihre therapeutischen und beraterischen Kompetenzen im Bereich Angst und Zwang erweitern möchten. Ziele Entwicklung bzw. Verbesserung der beraterischen und therapeutischen Strategien im Umgang mit Patient*innen, die unter Angst- und Zwangsstörungen leiden.
Methoden
Theoretischer Input, Fallbeispiele (Video), Demonstrationen (bei entsprechendem Wunsch), praktische Fallbeispiele
Zertifizierung
Für das Seminar werden von der LPK voraussichtlich 20 Punkte angerechnet.
