Hoffnung und Hoffnungsförderung

Hinter gedrückter Stimmung, sozialem Rückzug, Angst, Wut und Aggression verbirgt sich häufig die Frustration über den eigenen Gesundheitszustand und/oder den Verlust von Fähigkeiten und damit eine Minderung der eigenen Resilienz. Ist die psychische Gesundheit angeschlagen, "funktioniert" Genesung nicht so schnell oder einfach wie gewünscht. Gerade bei langanhaltenden und chronischen Erkrankungen (und im voranschreitenden Alter) kann Hoffnungslosigkeit bis hin zur Resignation und einer spürbaren Selbstaufgabe auftreten. In diesem Seminar geht es darum, Hoffnung als essentielle Ressource zu verstehen und für Menschen mit psychischen Erkrankungen individuelle, hoffnungsfördernde Interventionen zu gestalten.

Inhalte

  • Was ist Hoffnung?
  • Hoffnungslosigkeit erkennen
  • Welchen Sinn hat Hoffnung?
  • Herausforderungen und Chancen bei psychischen Erkrankungen und im Alter
  • praktische Übungen zur Förderung von Hoffnung
  • weitere Möglichkeiten der Hoffnungsförderung
  • Fallbesprechung

Ziele
Die Teilnehmenden können

  • die Bedeutung von Hoffnung als gesundheitsförderndes Phänomen erklären.
  • erklären, wie Hoffnungslosigkeit die Gesundheit (auch älterer!) Menschen beeinflussen kann.
  • hoffnungsfördernde Interventionen entwickeln und mit Patient*innen durchführen.
  • im Seminar Kontakte knüpfen und sich über bisher erfolgreich eingesetzte Strategien der Hoffnungsförderung austauschen.

Methoden
interaktive Kurzvorträge mit Diskussion, hermeneutisches Fallverstehen, situative fachlich-reflektierte Reflexion, Gruppenübungen im Plenum und in Kleingruppen

Termin
11.06-12.06.2026
9.00-17.00 Uhr

Referentin
Ruth C. Ahrens

Seminarnummer
262-08

Kursgebühr
Frühbucherpreis: 395,00 €
ab 11.04.2026: 440,00 €

Zielgruppe
Mitarbeitende der Pflege, Fachtherapeut*innen, Mitarbeitende in Beratungseinrichtungen

Maximale Teilnehmerzahl
18

Referentin
Ruth C. Ahrens

MScN, freiberufliche Pflegewissenschaftlerin, Autorin, Fachkrankenschwester für Psychotherapie und Psychosomatik, lizenzierte Outcomes Star™-Trainerin

Sie haben Fragen?
Inga Weise Bildungsreferentin