Wenn nichts mehr geht' – Professionelle Pflege bei Depression

Laut des Wissenschaftlichen Instituts der AOK waren 2022 rund 9,49 Millionen Menschen in Deutschland von Depressionen betroffen. Die Zahlen steigen seit fünf Jahren kontinuierlich und haben mit einer Prävalenz von 12,5 % einen neuen Höchststand erreicht. Dieses Krankheitsbild gehört, in unterschiedlicher Ausprägung, zum pflegerischen Alltag. Die Pflege von Menschen mit Depression stellt Pflegende vor unterschiedlichste Herausforderungen, die sie oftmals auch mit ihren eigenen Gefühlen von Hilflosigkeit, Mitgefühl oder auch Ärger konfrontieren. Dieses Seminar soll Ihr Verständnis für diese Erkrankung stärken und Ihnen unterschiedliche pflegerische Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.

Inhalte

  • Unterscheidung der affektiven Störungen ­
  • Diagnostik, Merkmale und Formen der Depression ­
  • Therapie und komplementäre Maßnahmen ­
  • Übertragung und Gegenübertragung ­
  • Beziehungspflege ­
  • Suizidale Krisen

Ziele
Die Teilnehmenden ­

  • erkennen die Merkmale der unterschiedlichen Formen der Depression ­
  • verstehen die Hintergründe und Ursachen der Erkrankung ­
  • kennen unterschiedliche Unterstützungs- und Behandlungsangebote ­
  • verstehen Gefühle und Reaktionen ­
  • erkennen Übertragungen und Gegenübertragungen ­
  • können eine förderliche und wertfreie Beziehung gestalten ­
  • bewältigen Krisensituationen professionell

Methoden
Theorievermittlung, praktische Übungen mit Fallbeispielen, Gruppenarbeit und Selbstreflexion

Termin
27.04.-28.04.2026
9.00-17.00 Uhr

Referentin
Alexandra Zimmermann

Seminarnummer
262-21

Kursgebühr
Frühbucherpreis: 375,00 €
ab 27.02.2026: 420,00 €

Zielgruppe
Mitarbeitende der Pflege, Fachtherapeut*innen und Mitarbeitende von Beratungseinrichtungen

Maximale Teilnehmerzahl
20

Referentin
Alexandra Zimmermann

Krankenschwester für Psychiatrie, Leiterin der Fachweiterbildung Psychiatrie

Sie haben Fragen?
Inga Weise Bildungsreferentin