Führen und geführt werden bedeutet, Verantwortung zu übernehmen und für das, was man tut bzw. nicht tut, gerade zu stehen. Von Führungskräften wird erwartet, dass sie die Methoden und Techniken guter Führung verinnerlicht und ein klares Rollenverständnis haben. Dabei wird oft der entsprechende Gegenpart übersehen: Haben Sie sich schon mal gefragt, welche Qualitäten als Mitarbeiter*in gefragt sind, um geführt zu werden?
Mitarbeiter*innen haben so einen wesentlichen Anteil an guter Führung. Mitarbeit muss man genauso lernen und üben wie gute Führung. Sich führen zu lassen heißt, bewusst Macht zu delegieren. Führen ist somit akzeptierte Beeinflussung. Führen und Folgen sind zwei Seiten derselben Medaille. Ob Teamarbeit gelingt und Ziele erreicht werden, dafür tragen alle gemeinsam Verantwortung – egal in welcher Rolle.
Inhalte
Rolle und Selbstverständnis im Team und im Bereich / in der Abteilung: Welche Charaktere machen ein Team erfolgreich?
Sensibilisierung bezüglich Verantwortungsübernahme und persönlichem Beitrag zum Team- und Klinikerfolg
Reife und Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme haben und entwickeln: * Vom Opfer der Umstände zur/m Gestalter*in von Möglichkeiten * Konsequenzen von Entscheidungen, die sich daraus ergeben, zu tragen
Arbeitsmoral im Team: Verantwortung übertragen - Verantwortung übernehmen -Verantwortung ablehnen - Verantwortung haben – Verantwortung fühlen – verantwortlich sein
Aus Verantwortung heraus handeln - Aktiver Beitrag zum Erfolg des Teams
Wenn Verantwortung zur Last wird
Umgang mit schwierigen und herausfordernden Teamsituationen:
Themen/Probleme aussitzen oder raus aus der Komfortzone
Formen von und Umgang mit Schuldzuweisungen
Kommunikation im Team: Feedback, Feedback und nochmals Feedback – miteinander reden hilft
Position beziehen: zu Fehlern und hinderlichen Verhaltensweisen in Bezug auf Teamerfolgsfaktoren stehen, statt den Umständen oder anderen die Schuld dafür zu geben
Reflexion: "sich an die eigene Nase fassen" und sein Tun und Nicht-Tun kritisch überdenken
Methoden
interaktiver und erfahrungsorientierter Austausch
kurze Theorieinputs
moderierte Diskussion
Praxisbeispiele
Zielgruppe
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in ihrer Rolle mehr Verantwortung und Gestaltungsmöglichkeiten wahrnehmen wollen
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