Inhalte Viele Millionen Menschen befinden sich aktuell auf der Flucht. Trauma und Flucht können in zweifacher Hinsicht miteinander verknüpft sein: So sind Betroffene in ihren Herkunftsländern häufig mit Ereignissen wie Krieg, Folter, Vertreibung, Verfolgung, Verlust von Familienangehörigen und sexualisierter Gewalt konfrontiert. Häufig sind diese Erlebnisse Grund für die Flucht in ein anderes Land. Gleichzeitig sind Menschen, die ihre Heimat verlassen auch in der Folge der Flucht mit einer Reihe belastender Ereignisse konfrontiert.
Wir begegnen diesen traumatisierten Menschen sowohl in psychiatrischen Kliniken als auch in anderen Gesundheitseinrichtungen. Oftmals sind die Mitarbeitenden dieser Einrichtungen jedoch nicht ausreichend auf dieses besondere Klientel vorbereitet und sind bereits im Erstkontakt überfordert und hilflos.
In diesem Seminar widmen wir uns insbesondere der Frage nach der psychotherapeutischen Versorgung von traumatisierten Flüchtlingen. Welche Behandlungsansätze liegen vor? Welche diagnostischen bzw. kulturspezifische Aspekte sind in der Arbeit mit Flüchtlingen zu berücksichtigen?
Ziele Vermittlung von Kenntnissen über Trauma und Traumafolgen, über die besondere Problematik bei Menschen mit Fluchterfahrungen und der Anwendung von Diagnostik und Behandlungsverfahren unter besonderer Berücksichtigung von kulturspezifischen Aspekten.
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